Ist das Kunst oder kann das weg? - Festival für Kunst, Musik Tanz und Theater
Zum mittlerweile vierten Mal öffnen wir - in Zusammenarbeit mit dem Kunst- und Kreativhaus Rechenzentrum - die Tore des alten Datenverarbeitungszentrums, um wieder den Fokus auf die Sichtbarmachung künstlerischer Potenziale der Stadt Potsdam und des Umlandes zu lenken. Auch in diesem Jahr wird es wieder einige Premieren geben oder Formate, die extra für das Festival entwickelt werden. Dazu kommen inspirierende Künstler*innen aus anderen Ecken der Republik.
Anna Brückner & Nadia Waigand
Geschlecht(s)krankheit
Tanz/Performance (PREMIERE)
Was wenn es sowas wie Frauen gar nicht gibt? Was, wenn das alles nur ein Missverständnis ist? Was, wenn es nicht nur 2 oder 3, sondern alle Geschlechter gibt? Und wenn es alle gibt… gibt es dann nicht doch nur eins? Und wenn eins wie keins ist, brauchen wir dann das eine noch? Was, wenn Geschlecht uns krank macht? Vielleicht ist das alles ein kosmischer Witz? Verstehst du ihn?
Mit ihrer neuen Tanz-Performance „Geschlecht(s)krankheit“ setzen sich Anna Brückner und Nadia Waigand mit dem Konstrukt Gender und der Frage, ob man dieses noch braucht, auseinander.
Dauer: 20 Minuten
Anna Keil / Anja Panse / Dinah Ehm
Moralinsüß
Performance/Theater (PREMIERE)
Die drei Damen Dinah Ehm, Anna Keil und Anja Panse warten mit einem Parforceritt auf durch 2000 Jahre Geschichte von Sittlichkeit und moralischem Anstand.
In einem Reigen aus Musik und Texten voller bitter-süßem Humor führen uns die Künstlerinnen die sich stets ändernden moralischen Werte und Befindlichkeiten vor Augen. Jede Zeit hat die ihr innewohnende Moral und diese erscheint uns aus heutiger Sicht als höchst befremdlich, skurril oder vollkommen übertrieben. Äsop, Schiller, Goethe, Busch, Schwitters, Moliere und andere Geistesgrößen werden zitiert und zeigen die menschlichen Verfehlungen und Nöte. Steigen Sie ein in das menschliche Narrenschiff, das unaufhaltsam dahinsegelt!
Dauer: ca. 35 Minuten
Anna Keil / Anja Panse / Dianh Ehm
Anne Laubner & Micha von msg:
Lyrik/Soundcollage
Anne Laubner, geboren und aufgewachsen in Berlin/Ost arbeitet als Ausstatterin. Sie studierte Angewandte Theaterwissenschaften in Gießen sowie Bühnenbild/Szenischer Raum an der TU Berlin und ist in den Segmenten Bildende Kunst, Lyrik und Soundkuriositäten aktiv. Seit 2016 entwickelt sie mit Micha von msg: post-post Hits!
Dauer: 35-40 Minuten
Anne Laubner // Anne Laubner (Instagram)
Bennos Project - Live Synchronisation
Soundcollage/Synchronisation
Benno Lehmann ist Synchronsprecher, Puppenspieler und Schauspieler. Mit seinem Youtube Channel "Bennos Project" hat er während der Coronazeit vielen Menschen Freude bereitet, indem er Politker*innen und Prominenten neue verrückte Dinge in den Mund legt, Situationen verschneidet und so mit viel Perfektion und Humor die Realität verdreht. Nachdem er 2019 und 2021 mit seiner Puppe Herrmann bei uns zu Gast war, lädt er jetzt zum ersten Mal live in sein aberwitziges und schräges Paralleluniversum, in dem Merkel, Drosten, Putin und Co. ihre wahren Identitäten auspacken.
Dauer: 20 -30 Minuten
Bennos Project (Instagram) / Bennos Project (Youtube)
Bo-Phyllis Strube / Donnie Corvalán González
Die Kommandeuse (von Gilla Cremer)
Theater/Performance (PREMIERE)
In über 1.500 Zeugenaussagen sagen ehemalige Häftlinge des Konzentrationslagers Buchenwald gegen die Frau aus, die als „Kommandeuse“ und „Hexe von Buchenwald“ betitelt wird. Ilse Koch selbst leugnet, versteckt sich hinter ihrer Rolle als Mutter und als Ehefrau des Lagerkommandanten. Der Fall Ilse Koch führt uns eine menschliche Katastrophe vor Augen: Was passiert, wenn Geltungsbedürfnis zur Machtobsession in einer selbstorientierten Welt wird und alles Recht aushebelt?
Mit: Bo-Phyllis Strube / Regie: Donnie Corvalán González
Dauer: 45-60 Minuten
Produktion / Bo-Phyllis Strube
David Hörning
Konzert
David Hörning ist Schauspieler und Musiker und war bis vor kurzem eine Hälfte des Potsdamer Duos PFADFINDER. Jetzt ist der Gitarrist solo unterwegs und bringt ein paar seiner Songs zu uns auf`s Festival.
David Hörning (Agentur)
deDADAduo
DADA Presse DADAschau
Performance/Collage
Dauer: 37 Minuten
Michael Gerlinger
Ensemble LX
Rockaby
Theater/Installation (PREMIERE)
„Rockaby“ ist ein circa 15 – 20minütiger Monolog von Samuel Beckett für eine Darstellerin und eine Tonbandstimme: Eine alte Frau wippt sich langsam & zielstrebig ins Jenseits hinüber.
„Rockaby“ ist ein Festakt. Ein Endspiel, aber kein Trauerspiel. Absolut zeitgemäß jederzeit. Eine selbstsichere Bewegung auf das Ende zu.
„Rockaby“ ist eine Art Gebet. Eine sich entwickelnde Einsicht in das Unausweichliche: „Zeit, dass sie endet/ Zeit, dass sie endet, hin- und herzuirren“. Doch das Ganze trägt - wie die Heldin- ein „extravagantes, schiefaufgesetztes Hütchen (...) [mit] Flitterwerk“ (Beckett).
Dauer: 15-20 Minuten
Ensemble LX
Gonzo M
Konzert
Geprägt von E-Gitarre, Jazz-Schlagzeug und durch Gitarrenverstärker verzerrte Synthesizer bewegt sich "Gonzo M" auf einer stilistischen Gratwanderung zwischen Art Pop, Gump und elektronischer Experimentalmusik. Mit der am 1. Mai 2022 erschienenen LP "Futile Choir" umrahmt die Gruppe die genreübergreifende klangliche Bandbreite ihrer Musik auf einem in Eigenregie über das Potsdamer Label Potpourri Underground veröffentlichten Album und stellt damit die erste Veröffentlichung des Labels dar, das in Zukunft sowohl elektronische Experimentalmusik als auch Instrumentalmusik veröffentlichen wird.
Gonzo M (Spotify)
Jessica Cremer / Marianna Linden / Björn Ingmar Böske / Patrick Kuhn
KRIEG UND HIEBE
Text-/Soundcollage (PREMIERE)
Absurd-groteske bis aufwühlende Gedanken und Einstellungen in einer Textcollage zu Gewalt und Krieg aus der Geschichte, mit Relevanz für unsere heutige Realität. Abscheu und Verurteilung oder Faszination und Begeisterung? Wann ist Gewalt zu rechtfertigen? Oder sollte stets der „moralische Kompass“ dieses Mittel ablehnen, welches in Kriegen wahrscheinlich die drastischste entfesselte Form annimmt.
Dauer: 30 Minuten
Jessica Cremer / Maranna Linden / Björn Ingmar Böske
KOMBINAT
Inszenierungen im Sonntagsverkehr
Filmkunst
Die Choreografin Paula E. Paul und der Medienkünstler Sirko Knüpfer gründeten 2009 das Künstlerkollektiv.
KOMBINAT entwickelt und produziert Genre übergreifende Tanz-Theater-Projekte, medienkünstlerisch–filmische Arbeiten und situationsbezogene performative Formate. In die Produktionen werden Menschen aus unterschiedlichen Lebens- und Arbeitswelten, Professionen und Generationen involviert.
Auf dem Festival zeigen Sie 5 Kurzfilme, die sie im öffentlichen Raum in Potsdam gedreht haben (Rathaus Haltestelle und Bahnhof Pirschheide). Im Stop-Trick-Verfahren entstand nach und nach über mehrere Stunden eine Bildinszenierung im Sonntagsverkehr, zusammengetragen aus Weggeworfenem oder anderen Objekten der Konsumgesellschaft.
Kombinat
Laura Heinecke
SHE is everywhere
Tanz
Laura Heinecke (*1984) ist Tänzerin und Choreografin. Sie produziert eigene Stücke und performt regelmäßig in Produktionen anderer Choreograf*innen/Regisseure*innen – unter anderem Jens-Uwe Sprengel und Julie Jaffrenou.
"SHE is everywhere" legt den Fokus auf das, was der Körper mit Bewegung und Präsenz zu erzählen vermag. Es widmet sich der „Dualität“ von Frau und Mutter und erörtert die verschiedenen Belange und Bedürfnissen dieser Parallelwelten. Schließt Mutterschaft etwas aus? Wer ist SIE, wenn die Kinder schlafen? Und: Wie sind die Ansprüche an die Familie zu vereinbaren mit der Freiheitsliebe einer emanzipierten Frau?
Das Thema und die Fragestellung sind nicht neu, aber die Perspektive darauf verändert sich mit jeder Generation und bleiben aktuell.
Choreografie & Performance: Laura Heinecke // Choreografische Unterstützung: Smadar Goshen // Musik: Nicolas Schulze // Foto: Jennifer Rohrbacher
Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ - STEPPING OUT, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR. Hilfsprogramm Tanz. Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Freiburg.
Dauer: 20 Minuten
Laura Heinecke
Laura & Joana Wilmeroth
Dreigroschenpodcast (Live)
Podcast/Show
„Sie werden jetzt einen Podcast hören. Weil dieser Podcast so prunkvoll gedacht ist, wie nur Bettler:innen ihn erträumen, und weil er so billig sein soll, dass Bettler:innen ihn bezahlen können, heißt er ‚Der Dreigroschenpodcast‘“. Und weil die beiden Sprecherinnen leidenschaftliche Dreigroschenoper-Fans sind. Das ist aber auch schon ihre einzige Gemeinsamkeit. Außer vielleicht noch, dass sie Schwestern sind. Ansonsten repräsentieren sie den vollendeten Kontrast zwischen Berliner Hipstertum & Kölner Herzlichkeit, Theatertrubel & IT Business sowie Vegan Lifestyle & Alkoholunverträglichkeit.
Freuen Sie sich also auf den Dreigroschenpodcast-Versuch beim Performance Festival und einen
Step im Tintenfischhotel.
Dauer: ca. 45 Minuten
Dreigroschenpodcast (Anchor) / Dreigroschenpodcast (Spotify) / Instagram
Marie Luise Arriens
Koi-Kind
Theater für junge Menschen (PREMIERE)
Ein kinderloses älteres Ehepaar wünscht sich sehnlichst ein Kind. Es lebt am Meer und während eines tobenden Sturms wird es Ihnen von einer wilden Welle geschenkt. Sie pflegen das Kind liebevoll, aber es wächst nicht. Erst als ein wundersamer Koi-Karpfen das Kind in die Tiefe entführt und es im Kampf mit den Elementen seinen eigenen Willen entdeckt, ist der Bann gebrochen.
Der Fisch verwandelt sich in einen glückbringenden Drachen und führt das Kind durch die Prüfung auf einen Weg in das eigene Leben.
Mit Mitteln des japanischen Theaters, des Objekttheaters und des Figurentheaters wird eine alte, japanische Legende aufgegriffen, die Prüfungen und Mut, das Entstehen von Selbsterkenntnis und Selbstbewusstsein, mithin den Aufbruch eines Kindes, sein ‚erwachsen werden' beschreibt.
Dauer: 35 Minuten
Marie Luise Arriens
Marie-Luise Kerkau
Oskars erste Reise
musikalisches Live-Hörspiel für junge Menschen (Premiere)
Während ihrer ersten Reise Richtung Süden, verliert die kleine Schwalbe Oskar den Anschluss an die anderen Zugvögel und erlebt auf der Suche nach ihnen viele spannende Abenteuer.
Die Musikerin und Musiklehrerin Marie-Luise Kerkau liest und begleitet die Geschichte mit bekannten Melodien von Klassik bis Moderne auf der Querflöte.
Dauer: 20 Minuten
MÖLLER/SCHENK/ZENGERLE
Drožžin...Zeitstimmen & Sounds (eine Twitter-Aktion)
Performance/Soundscapes (PREMIERE)
Theodor Fontanes Vermächtniswerk "Der Stechlin" (1897/1898) enthält – von der Forschung bis heute unbeachtet – einen Bericht über den russischen Lehrer Evdokim Nikitič Drožžin (Droschin), der sich weigerte, das Töten zu lernen und der nach einer qualvollen Odyssee durch Gefängnisse und Strafbataillone des zaristischen Russlands am 27. Januar 1894 in einem Lazarett in Woronesh starb, 27 Jahre alt.
Die Performance verbindet Tweets und Kommentare über diesen Fall von Droschin selbst, Fontane, Tolstoi, Tucholsky und anderen Followern mit live improvisierten elektronischen Klängen und Soundscape-Fragmenten.
Dauer: ca. 20 Minuten
Foto: Klaus-Peter Möller
Heidi Zengerle / Klaus Peter Möller / Michael Schenk
Nadine Aßmann / Jesse Garon / Jens Heuwinkel
Sophie Scholl - Die letzten Tage
Szenische Lesung
Sophie Scholl ist die wohl bekannteste Gegnerin des Nationalsozialismus. Zusammen mit ihrem Bruder Hans Scholl und weiteren jungen Menschen gehörte sie der Widerstandsgruppe „Die Weiße Rose“ in München an. Sophie und Hans Scholl verteilen im Februar 1943 in der Münchner Universität Flugblätter gegen das Nazi-Regime und werden dabei erwischt und verhaftet. Im Wittelsbacher Palais wird die junge Studentin Sophie gefangen gehalten und verhört – von Robert Mohr, Sonderermittler der Gestapo. Ein Katz- und Maus-Spiel beginnt, in dem die beiden um ihre jeweilige Wahrheit ringen.
Eine konzentrierte Theaterfassung von Jens Heuwinkel nach dem Film "Sophie Scholl - Die letzten Tage" (Regie: Marc Rothemund)
Dauer: 50 Minuten (ggf. mit anschließendem Publikumsgespräch)
Nadine Aßmann / Jesse Garon / Jens Heuwinkel
Nora Fritz / Artchurch
Kapelle der Erleuchtung
Installation/Happening
Die Kapelle der Erleuchtung aus dem Rechenzentrum Potsdam öffnet beim Performance Festival erneut ihr Türchen und bietet Euch wieder einmal die Möglichkeit Euch zu vermählen.
Das Motto ist "Love is Love". Heißt, an diesen Tagen könnt Ihr Euch mit Wem auch immer, mit Was auch immer und egal wie Viele das Ja-Wort geben, denn Liebe ist Liebe und jeder ist willkommen!
Bei STADT FÜR EINE NACHT 2018 wurden 170 Pärchen, Gruppen, Spiegel und Ziegen vermählt!
In diesem Sinne: Wir baden bereits in Champagner in Vorfreude auf Eure Vermählung!
Dauer: während des gesamten Festivals
Poetenpack
HOMO DEUS oder der letzte Mensch
Szenische Lesung/Performance
Mit diesem transhumanistischen Theaterprojekt wagt das Theater Poetenpack den Blick in die Zukunft. Wie sieht die Welt aus, auf die wir uns zubewegen? Wird es dort noch Menschen geben, wie wir sie kennen? Wie wirken technologischer Fortschritt und ökologischer Rückschritt in den kommenden Jahrhunderten zusammen?
Aus der Perspektive einer fernen Zukunft wird auf unsere Gegenwart geblickt und für ein fiktives Publikum der Zukunft dokumentiert, wie die Menschheit sich weiterentwickelt und abgeschafft hat.
Mit: Pia Seifert, Felix Isenbügel und Peter Wagner / Musik: Arne Assmann / Video + Regie: Kai O. Schubert
Dauer: ca. 45 Minuten
Remo Philipp
Hamlet. Ein Volksfeind.
Performance/Theater (PREMIERE)
Auf Basis der beiden Klassiker „Hamlet“ von William Shakespeare und „Ein Volksfeind“ von Henrik Ibsen erarbeitet der WHISTLEBLOWER DES THEATERBUSINESS Remo Philipp eine groteske Rap- und Theaterperformance gegen Machtmissbrauch, das Patriarchat und gegen sich selbst.
In HAMLET EIN VOLKSFEIND nimmt Hamlet das Publikum mit auf eine humoristische und theatrale Führung durch ein fiktives Theater und wird dabei Zeuge realer Missstände der Theaterbranche.
Rap-Passagen untermalen hierbei die Konfrontation und die Forderung nach Änderung der Missstände. Thematisch geht es dabei um Macht, Manipulation und viele selbstreferenzielle Persönlichkeiten aus der Welt der Kunst und des Theaters.
Dauer: ca. 45 Minuten
Remo Philipp
Solis
Konzert
Fabelhafte junge Singer-/Songwriterin aus Potsdam!
Solis (Youtube)
tba (Bühne 2)
Konzert
Da kommt noch was!!!
UlrichsundGroschen / Luc Schneider / Luis Krummenacher Heartbreak 404 (AT)
Theater/Performance
Der Fehler, das ist der Andere, das ist die Abweichung vom Soll und von der Norm. Oder manchmal umgekehrt (je nach Ideologie). Aber: Menschen machen Fehler, irren ist menschlich. Nobody is perfect, ne Panne hat jeder mal. Und genau das macht uns doch so liebenswert und herrlich human. Irren, Scheitern, Zweifeln, Versagen sind die Grundpfeiler jeder Entwicklung, ob man diese nun für Fortschritt halten möchte oder nicht (je nach Ideologie).
Aber was ist mit den künstlichen Intelligenzen um uns herum? Welche Fehler machen jene? Und warum bin ich laut captcha-Test genau dann KEIN ROBOTER, wenn ich alle Bildchen richtig zuordnen kann und eben keinen Fehler mache?
HEARTBREAK 404 (AT) ist ein Diskurs Theaterstück von ULRICHSundGROSCHEN über das menschliche Irren und Wirren im Angesicht eines unmenschlichen Protagonisten: ein Roboter.
Dauer: ca. 45 Minuten
UlrichsundGroschen / Luc Schneider
VØR
Konzert
VØR aus Berlin wird oft mit "Florence and the Machine" oder "Lorde" verglichen und hat im März dieses Jahres ihr Debutalbum "Honey" herausgebracht, welches von niemand geringerem als Nico von K.I.Z. produziert wurde. Nachdem sie 2018 krankheitsbedingt ihren Gig bei uns absagen musste, freuen wir uns umso mehr, diese tolle Musikerin nun endlich bei uns zu haben.
VØR / VØR (Instagram) / VØR (Radio1)
101 Concrete - Assemblage
Performance/Tanz
Alles Leben auf Erden folgt bestimmten Rhythmen: von den großen Naturkräften wie Gezeiten bis
hin zu den kleinen körperlichen Rhythmen wie dem Herzschlag. Sie alle bilden ein polyfones Gewebe mit harmonischen und dissonanten Momenten. Die Kultur des Menschen setzt diesen natürlichen Taktgebern neue Rhythmen in Form von kulturellen Praktiken oder technischen Innovationen entgegen. Was passiert in diesem Spannungsverhältnis mit der Polyfonie des Lebens?
Mit fünf Performer*innen geht die Produktion der Frage nach, inwiefern das Individuum im Wechselspiel mit der Welt, die es umgibt, seine Eigenständigkeit bewahren und seinen eigenen Rhythmen folgen kann in einer modernen Gesellschaft, die immer mehr bestrebt ist, Rhythmen anzugleichen.
Konzept: Stevie Koglin / Choreographie: Stevie Koglin & Lukas Schapp / Musik: Aaron Christ
Mit: Jarmila Lee-Lou Kuznik, Carla Petzolt, Jonas Zeidler, Lukas Schapp, Stevie Koglin
Dauer: 45 Minuten
101 Concrete